Eröffnungsgrundsätze hatte ich mir schon als Jugendlicher angeguckt. Andererseits habe ich gemerkt, dass ich trotz guter Grundsätze oft früh Figuren eingestellt hatte oder mich einfach von Zügen überrascht sah. Es gibt gute Videos, in dem allgemeine Eröffnungsregeln erklärt werden. Die wichtigsten sind (1)(2):
- Zunächst mit den Bauern das Zentrum besetzen.
- Danach die Leichtfiguren entwickeln (Springer und Läufer)
- König in Sicherheit bringen mit der Rochade
- Übe Einfluss auf das Zentrum aus
- Die Dame erst zum Schluß entwickeln
- Spiele nicht mechanisch, achte auf gegnerische Drohungen
- Keine Figur doppelt ziehen
Um diese Regeln zu beherzigen braucht es keine Eröffnungstheorie. Egal wie der Gegner beginnt, mit diesen Regeln ist man immer auf der sicheren Seite und kommt durch das Anfänger:innen-Niveau. Klar wenn man die ersten Partien hinter sich hat und gegen stärkere Gegner spielt ist es auch gut zumindest die Grundideen der Eröffnungen zu kennen. Dazu aber mehr im nächsten Blogeintrag.
Wichtig beim Schach ist: spielen, spielen, spielen. Dafür gibt es einige Online-Seiten, ich spielte bei lichess.org und chess.com.
Wenn man sich bei lichess.org (3) oder chess.com (4) anmeldet dann haben beide Seiten unterschiedliche Strategien zur Einordnung. Die Idee von beiden Seiten ist, dass gleich starke Gegner gegeneinander spielen. Dazu wird eine sog. ELO-Zahl (Spielstärke) ermittelt. Bei chess.com kann man selbst bestimmen, wo man beginnen will (Anfänger fangen bei 800 an), bei lichess.com beginnt man bei 1500 und merkt dann nach den ersten 10 Spielen, wo man einzuordnen ist. Mit jedem gewonnenen Spiel gewinnt man ELO-Punkte, mit jedem verlorenen verliert man diese.
Quellen:
(1) Rafael Kloth: Die 5 Grundregen der Eröffnung
(2) The Big Greek: Die GOLDENEN Eröffnungsregeln
(3) Schachseite lichess.org
(4) chess.com
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